klappstuhlkultur kellinghusen ev
[25548 Kellinghusen, Brauerstr. 62-64]

Uebertribe

Die aufregendste Funk-Band im Norden.

Wir freuen uns riesig auf dieses Konzert!
Nach heissen Auftritten in den Hamburger Clubs Knust, Birdland, Kukuun, und beim Feel Jazz Festival 2019 spielen sie ihre tanz- und schweißtreibenden Funk/Jazz/Afrobeat in der Klappstuhlkultur am 24. Mai !!

PlakatWenn Du Dich auf Uebertribe einlässt, gibt es keine Kompromisse: „Bei uns geht es um Funk, und wir nehmen keine Gefangenen” sagt Legbo, Gitarrist und Kopf des Funk-Freak-Kollektivs Uebertribe aus Hamburg. „Brand New U“ ist ihr Debüt-Album. Es erzählt davon, seinen eigenen Weg zu finden, und die innere Ruhe, die manchmal so unerträglich unerreichbar bleibt.

„Die Idee zu Uebertribe habe ich schon seit zehn Jahren. Ich spielte damals bereits schon lange mit Diazpora, und es war klar, dass die Band viel zu viele Ideen hat, um die alle zu realisieren.” erinnert sich Legbo. “Es müsste noch eine Funk Band her, und als ich mit einer Hip Hop Band tourte, fand ich den Drummer Martin Kahl, der einfach perfekt passte.”

Uebertribe wurde in der Hamburger Funk-Szene geboren. Die Stadt lebt von Underground-Parties, vielen unterschiedlichen Bands und Musikern. Eine Pre-Inkarnation der Band trat 2011 bei den legendären „We Call It Funk“-Sessions auf, sie spielte viele unfairerweise wenig bekannte Funk Perlen, u.a. viele Cover-Versionen von Zappelbude, der kultigen deutschen Funk-Band aus den neunziger Jahren um Pianist Robert Di Gioia und Schlagzeuger Wolfgang Haffner. Im selben Jahr später - im November 2011 - wurde Uebertribe gegründet.

Die erste Single, ganz in bester Funk-Tradition, war ein Instrumental: „Game Over“ erschien auf dem Hamburger 7inch-Specialist-Label Our Label Records und ihre Veröffentlichung wurde mit einer Party im gerade wieder eröffneten Mojo Club gefeiert.

Uebertribe spielten weiterhin live, konzentrierten sich aber auf die Aufnahmen zu ihrem Debüt-Album, dass sie in den analogen Yeah! Yeah! Yeah! Studios von Dennis Rux aufnahmen, der auch produzierte. Das Resultat ist ein authentisches Funk-Album, rau und ohne Weichzeichner. Eine neue Version von „Game Over“ macht das Tempo, gefolgt von den Stakkato-Rhythmen des Titeltracks und dem fulminant entspannt groovenden “Shake”. Nach “Ying Yang Kutsk”, dem psychedelischen Asia-Stylings inklusive massivem Bläsereinsatz, beweisen Uebertribe mit dem Prince Tribute und der ersten Single-Auskopplung “Purple Pearl” ihren Pop-Appeal.

„Don’t Treble Me“ würde perfekt auf jedes Hippie-festival der späten sechziger Jahre passen, während das zurückgelehnte und eingängige „I Won’t Go To Bed“ halt, fast der Titel verspricht. Mit „In A Matter Of Seconds“ nimmt “Brand New U” wieder Geschwindigkeit auf und führt zur furiosen Schlussnummer “The Thief”, die wie das Thema eines nie gedrehten Kinofilms der sechziger Jahre klingt. „Unsere Wurzeln liegen im Raw Funk. Aber wir spielen auch gerne mit Einflüssen aus Afrobeat, P-Funk und Jazz rum,“ betont Legbo. „Um ehrlich zu sein, wir versuchen einfach ein wenig Voodoo in die ganze Sache zu werfen, wenn Du weißt was ich meine.” In der Tat, jetzt wissen wir Bescheid und nach diesen neun Songs fühlt man sich wie im „Brand New U“!

Mal reinhören: Konzert vor 6 Monaten im BIRDLAND (Hamburg) oder bei Radio Brennt!

Datum: 24. Mai 2019 - 20.00 Uhr Konzert
Eintritt: 14 Euro

 

Stimmen:
Tough as Hell, Hard German Funk, like the younger siblings of “The Poets Of Rhythm” in their prime & that really is a good thing! (Boca 45)

Diazpora-Gitarrist Legbo ist offensichtlich nicht ausgelastet, denn mit Uebertribe bringt er bereits die zweite (Funk-)Band an den Start – allerdings rauer und puristischer als das Mutterschiff. Schlagzeuger Martin Kahl ist ein idealer Drummer für diese Sorte Musik und er akzentuiert die Breaks (beispielsweise im herausragenden Titelsong) messerscharf. Für Hamburger Feierbiester sind Tracks wie „I Won’t Go To Bed“ und „In A Matter Of Seconds“ passgenaues Partyfutter, aber auch das entspannt groovende „Shake“ mit seinen Anklängen an Steve Millers Klassiker „Fly Like An Eagle“ ist ein Hit. Einziges winziges Manko: Wenn man im Bandnamen schon die Vorliebe der Amis für die deutsche Vorliebe „über“ persifliert (siehe John Scofields Band Überjam), dann sollte man den Bandnamen doch auch stilsicher mit „ü“ schreiben und nicht verkrampft auf den vermeintlich internationalen Markt schielen: Die Pünktchen auf dem „u“ sind für Amerikaner doch gerade der Spaß. (Jazz Thing)

A funky instrumental combo, but one who are maybe a bit more freewheeling than some of their contemporaries – both in their sense of style, and historical range of a groove! The album's got a great tribute to Prince, but also steps back to more 60s and 70s modes – shifting effortlessly from the sounds of the funky 45 universe, to fuller styles that feel more soundtrack or sound library overall! The group's got lots of great Hammond and Fender Rhodes – plus sharp horns, and some nicely tight drums – on cuts that include "The Thief", "Don't Treble Me", "Purple Pearl", "Ying Yang Kutsk", "Shake", and "In A Matter Of Seconds". (Dusty Groove (dustygroove.com))

Gar nicht mal so schräge Funk-Retrospektive mit einer Lunge aus Afro Beat, Groove und eklektischem Souljazz liefert das Hamburger Uebertribe-Kollektiv ab.
Vielmehr hat der herrlich analoge und wunderbar unaufgeräumte, reibungsvolle Funk-Flow der Band hier durchaus richtig harmonische Züge und kann Hooklines, Harmonien und Melodien genau so wie Soli, Instrumental-Verrücktheit und den Geist von avantgardistischer Black Music aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Mit psychedelischer Seele beflügeln und stampfen sich Uebertribe um den Gitarristen Legbo, dem Diazpora-Band-Kollektiv entsprungen (der SOUL TRAIN berichtete), mit Bombast, aber auch mit großartig extrovertiertem Jazz-Gefühl und einer Bassline wie aus dem siebten Soul- und Funk-Himmel.
Die Prince-Hommage „Purple Pearl“ (momentan ist Prince, ob als Cover-Version-Lieferant, als musikalischer Querverweis oder schlicht als Inspiration aus kaum einer Veröffentlichung wegzudenken – der SOUL TRAIN berichtet praktisch unaufhörlich über, Verzeihung, ueber Prince Rogers Nelson) ist dabei nur eines der fulminanten Hochtempo-Brüller, die „Brand New U“ im abwechslungsreichen, fast fliegenden und wunderbar rumpeligen Angebot hat – Bescheidenheit ist nicht das Ding der Band, so viel steht zu Recht fest.
Uebertribe gründeten sich 2011 und laufen in ihrer Entwicklung auch an jamaikanischen Rhythmen, Southern Soul-Erdwärme, Discosoul-Bespaßung und den Pop-Idealen der Sechziger Jahre nicht vorbei, was man ihrem „Brand New U“ durchweg anhört: So schön schrill aber eben auch tight klang Funk, instrumentaler Funk, lange nicht und zeichnet ein breites, verschmitztes, warmherziges Lächeln in die SOUL TRAIN-Redaktion: „Brand New U“ von Uebertribe, erhältlich auf Vinyl, als Download und als Stream, ist augenzwinkernder Black Music-Ohr-Porno mit nicht immer ernst gemeintem, roten Faden aus psychedelischen Urban Music-Querweisen – heißer Scheiß! (Soultrain (soultrainonline.de))

Keine Kompromisse, keine Zugeständnisse, keine Gefangenen. Wie das Land, so der Funk. Hamburg war immer schon eine gute Adresse, wenn es um den Funk ging. Das wussten schon die Anhänger der Poets Of Rhythm, der Soulciety Funky Family oder jüngst auch von Diazpora. Genauso verhält es sich auch mit Uebertribe. Roh und ungeschminkt stehen sie knietief im Funk und halten den Groove in Fahrt. Macht der Opener ´Game Over´ noch einen sehr kontrollierten Eindruck, so schäumt der Titeltrack fast über vor unbändiger Spielfreude. Ein ähnliches Bild vermittelt ihre Hommage an Prince (´Purple Pearl´). Die Basis ist der Funk, die Toppings wechseln zwischen Afrobeat, JazzFunk, P.Funk und FunkRock. Wer den Funk sucht, ist hier zuhause. It’s all about the funk! Keine Übertreibung! (Westzeit (westzeit.de))

Gut gelaunten Funk hat das Freak-Kollektiv Uebertribe aus Hamburg bei seinem Debüt auf die Platte gebracht. [...] Starke Rhythmen, die brilliant gespielte Gitarre sowie Keyboards und Hammond Klänge [...] ziehen sich durch das Album. [...] (Jazzthetik)

Uebertribe
Brand New U (Shitty Is Pretty)
Neun wunderbare Funk- expertisen präsentiert das Kollektiv um Mastermind Diazpora. Hier grooven die Tracks entspannt wie Acid Jazz Acts im Stile von Mother Earth oder Corduroy (”Shake“), batteln sich die Gitarrenlicks (“Brand New U“,“I Won’t Go To Bed“) oder Bläsersätze in einem asiatic-psychedelic Format (“Ying Yank Kutsk“). Authentischer Funk von der Waterkant, was kann es sympathischeres geben. (FAZE Magazin)

Purer, treibender Funk. Instrumental, ohne Vocals, handgespielt. Dampfend, groovend, tanzbar. Die Hamburger Truppe klingt zwar nicht so ruff wie die garagigen Deep Funk-Klassiker aus den späten 60ern, kommt aber an 80er Helden wie das James Taylor Quartet durchaus heran. Mit insgesamt eher dezentem Gebläse, dafür aber mit dominanter Gitarre und einer mächtigen Hammond Orgel (oder auch mal Fender Rhodes), was mich immer gleich an Brian Auger denken lässt. Bandkopf ist Legbo von Diazpora, Hamburger werden den Namen kennen. Treibende Kraft ist wie oft im Funk-Genre der voluminöse, elastische Bass, Vintage-Freunde werden sich aber auch an der WahWah-lastigen Gitarrenarbeit delektieren. Uebertribe können aber auch lowdown im unteren Tempo, was dann auch mal ziemlich psychedelisch gerät („Ying Yang Kutsk“). Die sechs Bandmitglieder, die auch in anderen Bands zugange sind, haben ihr Debütalbum hörbar analog aufgenommen. Würde ich gerne mal live erleben. (Joe Whirlypop). (Glitterhouse Mailorder (mailorder.glitterhouse.com))

Veranstaltungstag:

  • Datum:: 24. Mai - 20.00 Uhr